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Die Nanotechnologie http://www.ncdtnanotechportal.info Die Anwendungsmöglichkeiten in der Nanotechnologie Mon, 03 Dec 2012 16:21:23 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Nanomedizin zur Regeneration von Blutgefäßen http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/nanomedizin-zur-regeneration-von-blutgefassen.htm Mon, 03 Dec 2012 16:21:23 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=28 Bislang kamen Nanopartikel in Farben, Lacken und Sonnencremes zum Einsatz. Die regenerative Medizin hofft nun darauf, dass mit ihrer Hilfe sogar verlorengegangene Organfunktionen wiederhergestellt werden könnten. Noch ist nicht erschöpfend erforscht, welche positiven oder negativen Eigenschaften Nanopartikel haben, vermutlich ist dies auch immer eine Frage des Materials: chemisch hergestellte Kunststoffe aller Art oder auch winzige […]

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Bislang kamen Nanopartikel in Farben, Lacken und Sonnencremes zum Einsatz. Die regenerative Medizin hofft nun darauf, dass mit ihrer Hilfe sogar verlorengegangene Organfunktionen wiederhergestellt werden könnten. Noch ist nicht erschöpfend erforscht, welche positiven oder negativen Eigenschaften Nanopartikel haben, vermutlich ist dies auch immer eine Frage des Materials: chemisch hergestellte Kunststoffe aller Art oder auch winzige Metallpartikel kommen für den Einsatz in der Medizin in Frage.

Vor allen in den Vereinigten Staaten wird in diese Richtung eifrig geforscht. Vorreiter ist beispielsweise das Institute for BioNanotechnology in Chicago.  Furore machte bislang ein „Knorpel-Gel“, das die Knorpelsubstanz in arthrosegeschädigten Gelenken zu neuem Wachstum anregen soll, der Zulassungsprozess läuft derzeit. Des Weiteren wurden mit Hilfe spaghetti-förmiger Nanofäden mit speziell angeordneten Strukturen Stammzellen an bestimmte Stellen im Körper verbracht, um dort zu wirken.

Mit relativ einfachen chemischen Prozessen ist es bereits gelungen, körpereigene Proteine zu imitieren, die im Organismus entsprechende Reaktionen auslösen. So befassen sich neueste Versuche mit der Wiederherstellung von Blutgefäßen, ein Verfahren, dass auch in der Gefäßchirurgie Anwendung finden könnte. Dabei kommt ein Nanoprotein zum Einsatz, das den körpereigenen Rezeptoren vorspielt, ein Signalprotein zu sein. Sie lösen damit eine Kettenreaktion im Organismus aus, die die Angiogenese, die Bildung von neuen Blutkapillaren, in Gang setzt. Der Vorteil gegenüber dem Einsatz des echten, isolierten Signalproteins VEGF: Die Nanostrukuren sind einfach und kostengünstig auf chemischen Wege herstellbar, leicht zu injizieren und bleiben im Körper länger wirksam.

Im Tierversuch wurde dieses Verfahren an Mäusen erprobt, die massive Durchblutungsstörungen in den Gliedern hatten. Nach der Behandlung waren teilweise bis zu 80% der normalen Durchblutung wieder hergestellt. Ließe sich dieses Verfahren auf den Menschen übertragen, ergäbe dies zahllose Möglichkeiten bei diversen Herz-Kreislauferkrankungen oder auf dem Gebiet der Organtransplantation.

In Chicago arbeitet man nun daran, noch komplexere Nano-Strukturen zu entwickeln. Hirntumore werden in der Berliner Charité bereits erfolgreich mit einer anderen Art der Nanotechnologie behandelt: Heiße, nanometergroße Metallteilchen sind nämlich in der Lage, einen Gehirntumor zu zerstören.

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Nanokommission und NanoDialog http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/nanokommission-und-nanodialog.htm Wed, 16 May 2012 08:57:44 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=25 Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gründete im Jahre 2006 eine s.g. Nanokommission. Diese fungiert als Beratungsgremium und zeigt mögliche Chancen und Risiken der Nanotechnologie für Gesundheit und Umwelt auf. Der ehemalige Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen leitet das Gremium, welches aus Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Ministerien, und Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen besteht. Der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar […]

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Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gründete im Jahre 2006 eine s.g. Nanokommission. Diese fungiert als Beratungsgremium und zeigt mögliche Chancen und Risiken der Nanotechnologie für Gesundheit und Umwelt auf. Der ehemalige Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen leitet das Gremium, welches aus Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Ministerien, und Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen besteht. Der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel rief zum Nano-Dialog auf. Mehrere Expertengruppen mit über einhundert Experten stellten der Bundesregierung Empfehlungen zum weiteren Vorgehen zusammen. Dieses Papier wurde am 02. Februar 2011 veröffentlicht.

 

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Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/die-wahrnehmung-in-der-oeffentlichkeit.htm Mon, 02 Apr 2012 11:13:21 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=23 Unbestritten ist, dass die Nanotechnologie und ihre Produkte in der Öffentlichkeit immer bekannter werden. Waren es 2004 gerade 15%, die mit dem Begriff Nanotechnologie etwas anfangen konnten, waren es 2007 schon 52%. Die Allgemeinheit steht dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüber. Sie sind der Meinung, dass die Chancen größer seien, als die eventuellen Risiken. Vor allem […]

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Unbestritten ist, dass die Nanotechnologie und ihre Produkte in der Öffentlichkeit immer bekannter werden. Waren es 2004 gerade 15%, die mit dem Begriff Nanotechnologie etwas anfangen konnten, waren es 2007 schon 52%. Die Allgemeinheit steht dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüber. Sie sind der Meinung, dass die Chancen größer seien, als die eventuellen Risiken. Vor allem in der Medizin wird der Einsatz nanotechnologischer Produkte besonders befürwortet. Nano in der Nahrung hingegen, stehen die meisten der Befragten ablehnend gegenüber.

 

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Terror gegen die Wissenschaft http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/terror-gegen-die-wissenschaft.htm Wed, 07 Mar 2012 06:12:11 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=21 Mitte 2011 wurden auf mehrere Wissenschaftler aus dem Nano-Bereich einige Anschläge verübt. Dabei gab es auch Verletzte. Betroffen waren vor allem Mitarbeiter des Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey und Instituto Politécnico Nacional. Zu den Anschlägen bekannte sich eine Gruppe militanter Nanopartikel-Gegner. Am 23.August 2011 veröffentlichten sie ein Manifest, in dem sie ihre […]

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Mitte 2011 wurden auf mehrere Wissenschaftler aus dem Nano-Bereich einige Anschläge verübt. Dabei gab es auch Verletzte. Betroffen waren vor allem Mitarbeiter des Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey und Instituto Politécnico Nacional. Zu den Anschlägen bekannte sich eine Gruppe militanter Nanopartikel-Gegner. Am 23.August 2011 veröffentlichten sie ein Manifest, in dem sie ihre Bedenken offen äußerten und das sofortige Einstellen aller Aktivitäten forderten.

 

Bislang wenig überschaubare Gefahren und Risiken

Die Schweizer Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re veröffentlichte 2004 einen Report mit dem Titel: „Nanotechnologie. Kleine Teile – große Zukunft?“ Hierin wird die Befürchtung geäußert, dass Nanotubes eventuell die gleichen schrecklichen Langzeitwirkungen im menschlichen Körper haben könnten, wie beispielsweise Asbest. Die Schweizer geben allen anderen Versicherern den Rat, die Risiken der Nanotechnologie keinesfalls in unbegrenzter Schadenshöhe zu versichern. Auch die Allianz-Versicherung AG legte eine Studie vor. In dieser kam 2005 ganz klar zum Ausdruck, dass mögliche Schäden, hervorgerufen durch Nanopartikel, bislang nicht hinreichend erforscht und belegt seien. Sie verlangte Fakten. In der Studie wird die Forderung nach allgemeingültigen, internationalen Standards im Umgang mit der Nanotechnologie laut.

Auch die Washington Post (April 2006) beklagt in einem Artikel, dass es keinerlei bundeseinheitlichen Regeln in Bezug auf die Technologie gäbe. Weder geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen, noch besondere Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die biologischen Wechselwirkungen der Nanoteilchen mit ihrer Umwelt und den Lebewesen seien gesetzlich geregelt. Es wurde angeprangert, dass die Industrie keinerlei Sicherheitsstandards einhalte. In den meisten Fällen gäbe es diese erst gar nicht.

Teilnehmende Wissenschaftler der im April 2007 stattfindenden Jahrestagung der „American Association for Cancer Research“ stellten eine Untersuchung vor. Dieser zufolge wurde festgestellt, dass Nanopartikel DAN schädigen, und somit krebsauslösend wirken kann. Die unkontrollierte Verbreitung der Partikel müsse sofort gestoppt werden. Zuerst müssen gesetzliche Rahmenbedingungen und Arbeitsschutzbestimmungen hinsichtlich des Umgangs mit den Partikeln geschaffen werden. Alles andere sei entgegen jeder menschlichen Vernunft.

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Kritische Anmerkungen http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/kritische-anmerkungen.htm Mon, 13 Feb 2012 15:52:46 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=19 Gegen Ende der 1990er Jahre begannen sich sowohl die Medien, als auch die Öffentlichkeit verstärkt für die Errungenschaften und zukünftigen Ziele der Nanotechnologie zu interessieren. In dem Zusammenhang wird auch noch heute gern von einer „dritten industriellen Revolution“ gesprochen. Plötzlich tauchten viele kritische Stimmen auf. Auslöser hierfür war ein Artikel im Magazin „Wired“ von Bill […]

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Gegen Ende der 1990er Jahre begannen sich sowohl die Medien, als auch die Öffentlichkeit verstärkt für die Errungenschaften und zukünftigen Ziele der Nanotechnologie zu interessieren. In dem Zusammenhang wird auch noch heute gern von einer „dritten industriellen Revolution“ gesprochen. Plötzlich tauchten viele kritische Stimmen auf. Auslöser hierfür war ein Artikel im Magazin „Wired“ von Bill Joy. Hierin schildert der Autor mit drastischen Worten die weitreichenden Folgen von Robitk, Gentechnik und Nanotechnologie und fordert die sofortige Einstellung sämtlicher Aktivitäten auf diesen Gebieten. Das Thema wurde bald zu einem Politikum und äußerst kontrovers diskutiert. Zahlreiche Papiere und angebliche Beweise wurden herbeizitiert, die den Verzicht auf o.g. Technologien bekräftigen sollten. Die Meinungen gingen hier teilweise weit auseinander.

Ein Meilenstein auf dem Weg der Forschung und Entwicklung war der im Juli 2004 von der Royal Society und Royal Academy of Engineering vorgelegte ausführliche Bericht, in dem eine schärfere Überwachung und Regulierung sämtlicher Nanotechnologien gefordert wurde. Diesen Bericht hatte die britische Regierung ein Jahr zuvor in Auftrag gegeben. Studien zufolge, können sich nämlich Nanopartikel über die Nahrungskette verschiedener Lebewesen im Körper anreichern. Das muss nicht zwangsläufig schädlich sein, ist jedoch überhaupt noch nicht erforscht. Die Autoren verweisen hierbei auf andere Technologien, die bei ihrer Einführung anfangs ebenfalls als völlig unbedenklich galten. Roger Kasperson, der Direktor des Stockholm Environment Institute, zog damals in diesen ganzen Diskussionen sogar Parallelen zu den Anfängen des Atomzeitalters.

Aufgrund der bis dahin nicht absehbaren Risiken forderte die ETC-Group 2003 ein Moratorium für die gesamte Nano-Forschung und Entwicklung. Im gleichen Jahr schaltete sich auch Greenpeace ein. Der Allgemeinheit wurde das Thema spätestens 2002, mit dem Erscheinen des Romans „Prey“ von Autor Michael Crichton richtig bewusst.

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Praktische Anwendung http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/praktische-anwendung.htm Fri, 27 Jan 2012 11:51:16 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=17 Weiter fortschreitende Miniaturisierung in der Optik und Halbleiterelektronik sowie industriell beherrschbare Prozesse bei der Herstellung völlig neuer Werkstoffe, sind derzeit erklärte Ziele der Nanotechnologie. Nanopartikel für die Medizin, mit dem Effekt schneller Diagnostik und effektiver Therapie, sind weitere Aufgabenbereiche, an denen intensiv geforscht und entwickelt wird. Ob Kontrastmittel für die Computertomographie oder neuartige Medikamente, welche […]

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Weiter fortschreitende Miniaturisierung in der Optik und Halbleiterelektronik sowie industriell beherrschbare Prozesse bei der Herstellung völlig neuer Werkstoffe, sind derzeit erklärte Ziele der Nanotechnologie. Nanopartikel für die Medizin, mit dem Effekt schneller Diagnostik und effektiver Therapie, sind weitere Aufgabenbereiche, an denen intensiv geforscht und entwickelt wird. Ob Kontrastmittel für die Computertomographie oder neuartige Medikamente, welche Nanopartikel enthalten um in der Krebstherapie erfolgreicher zu werden oder die Herstellung langlebiger, biologisch verträglicher Implantate, die Medizin stellt ein fast unüberschaubares Forschungsgebiet dar. Diese Fachrichtung wird seit einiger Zeit auch als Nanobiotechnologie bezeichnet.

Auch in der Landwirtschaft arbeitet man heute „nano“. Speziell in Deutschland forschen Wissenschaftler aktuell an der Herstellung von Nanofasern als Trägermaterial von Duftstoffen, bzw. Pheromonen, die später im biologischen Pflanzenschutz eingesetzt werden sollen.

Nanoprodukte sind jedoch auch im Alltag schon fast überall zu finden. Der Lotuseffekt wird bei unzähligen Produkten genutzt. Sowohl in der Automobilindustrie, wo Fahrzeuglackierungen entsprechend ausgestattet sind, als auch in hochwirksamen Sonnencremes ist jede Menge Nanotechnologie enthalten.

Ziel dieser ganzen Entwicklung wird letztendlich die programmierbare Manipulationsfähigkeit der Materie auf digitaler Basis, die molekulare Nanotechnologie, sein. Dann wird es eventuell irgendwann doch möglich, aus einzelnen Atomen oder Molekülen, komplexe Geräte zu fertigen. Man ist heute schon in der Lage, mit Hilfe des Elektronen-, dem Rastertunnel-, oder dem Rasterkraftmikroskop, atomare Bereiche genauestens zu untersuchen und einzelne Nanostrukturen aktiv zu formen.

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Wissenschaftsübergreifende Forschung und Entwicklung http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/wissenschaftsuebergreifende-forschung-und-entwicklung.htm Thu, 12 Jan 2012 07:49:50 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=15 Man kann heute sagen, dass sämtliche Naturwissenschaften mit ihren vielen verschiedenen Fachgebieten an der Weiterentwicklung der Nanotechnologie beteiligt sind. Kenntnisse der Physik werden schon allein für die Planung und den Bau der Mikroskope benötigt. Nur mit Hilfe dieser hochauflösenden Geräte sind die Gesetze der Quantenmechanik nachvollziehbar. Um die Materien-Struktur herausfinden zu können, bedient man sich […]

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Man kann heute sagen, dass sämtliche Naturwissenschaften mit ihren vielen verschiedenen Fachgebieten an der Weiterentwicklung der Nanotechnologie beteiligt sind. Kenntnisse der Physik werden schon allein für die Planung und den Bau der Mikroskope benötigt. Nur mit Hilfe dieser hochauflösenden Geräte sind die Gesetze der Quantenmechanik nachvollziehbar. Um die Materien-Struktur herausfinden zu können, bedient man sich der Erkenntnisse der Chemie. Schließlich sollen bestimmte Nanopartikel medizinisch eingesetzt werden und bei der Bekämpfung von Krankheiten mitwirken. In der DNA-Forschung kann auf den Einsatz der Nanotechnologie gar nicht mehr verzichtet werden. So lassen sich beispielsweise DNA-Kristalle sehr gut mit konventionellen Technologien, wie sie beispielsweise die Polymerase-Kettenreaktion darstellt, hervorragend manipulieren.

Die Grenzen zwischen den verschieden Wissenschaftszweigen verwischen mit dem Technologiefortschritt immer mehr. Deshalb wird die Nanotechnologie auch gern als konvergente Technologie bezeichnet.

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Nanoprodukte der Gegenwart http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/nanoprodukte-der-gegenwart.htm Sat, 31 Dec 2011 14:48:39 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=13 Pigmente und zahlreiche andere Zusatzstoffe in Kunststoffen oder Lacken werden mit Hilfe nanotechnologischer Prozesse hergestellt. Das können beispielsweise Ruß oder hochdispersive Kieselsäuren sein. Derartige Produkte gibt bereits seit über 40 Jahren. Im Zuge des allgemeinen Hypes und Medienrummels um den innovativen Begriff „nano“ jedoch, bekommen sie kurzerhand im Nachhinein eine entsprechende Vorsilbe. Seit einiger Zeit […]

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Pigmente und zahlreiche andere Zusatzstoffe in Kunststoffen oder Lacken werden mit Hilfe nanotechnologischer Prozesse hergestellt. Das können beispielsweise Ruß oder hochdispersive Kieselsäuren sein. Derartige Produkte gibt bereits seit über 40 Jahren. Im Zuge des allgemeinen Hypes und Medienrummels um den innovativen Begriff „nano“ jedoch, bekommen sie kurzerhand im Nachhinein eine entsprechende Vorsilbe.

Seit einiger Zeit gibt es verschiedenste Kleidungsstücke aus Nano-Verbundstoff. Diese Kleidung ist besonders feuchtigkeits- und schmutzabweisend. Die Tropfen oder Schmutzpartikel haben auf der Nano-Oberfläche keine Chance, haften zu bleiben. Als Nanoteilchen werden im Allgemeinen der Verbund von einigen wenigen bis zu mehreren tausend Atomen oder auch Molekülen bezeichnet, deren Größe zwischen einem und einhundert Nanometern liegen.

Quantum dots, bzw. übersetzt: Quantenpunkte, sind typische Vertreter moderner Produkte aus der Nanotechnik. Auch Prozessoren, die kleiner als 100 Nanometer sind, werden als nanotechnologische Prozessoren bezeichnet, obwohl das im wissenschaftlichen Sinn streng genommen gar nicht stimmt. Sie werden nämlich nach herkömmlichen und schon lange bekannten fotolithographischen Verfahren hergestellt.

Aktuell kommt die Nanotechnologie insbesondere bei der Beschichtung von besonderen Oberflächen oder der Herstellung zahnärztlicher Füllungen zum Einsatz. Nanofüllkörper besitzen die besondere Eigenschaft, sich nicht mehr wie amorphe Substanzen, sondern wie Flüssigkeiten zu verhalten.

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Die Natur als Vorbild http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/die-natur-als-vorbild.htm Wed, 28 Dec 2011 09:47:46 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=11 Die meisten in der Nanotechnologie genutzten Effekte, wurden der Natur nachempfunden. Beispielsweise können Fliegen an Wänden und Decken entlanglaufen, weil sie Nanometer große (bzw. kleine) Härchen an den Beinen besitzen, die eine perfekte Haftung ermöglichen. Ebenfalls sehr bekannt ist fast jedem der so genannte Lotuseffekt. Für das Abperlen des Wassers vom Blatt der Lotusblume sind […]

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Die meisten in der Nanotechnologie genutzten Effekte, wurden der Natur nachempfunden. Beispielsweise können Fliegen an Wänden und Decken entlanglaufen, weil sie Nanometer große (bzw. kleine) Härchen an den Beinen besitzen, die eine perfekte Haftung ermöglichen. Ebenfalls sehr bekannt ist fast jedem der so genannte Lotuseffekt. Für das Abperlen des Wassers vom Blatt der Lotusblume sind nämlich feine Nanostrukturen verantwortlich. Diese verhindern zusätzlich das Anhaften von Schmutz-Partikeln. Auch von Muscheln wurde sich einiges abgeschaut. Im Kalk der Muschelschalen stehen organische und anorganische Partikel derart eng zusammen, dass diese Schalen außerordentlich stabil und belastbar sind. Auch in menschlichen Knochen lässt sich dieses Phänomen nachweisen. Bei Untersuchungen verschiedenster Brände wurde festgestellt, dass dabei immer unzählige Nanopartikel freigesetzt werden.

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Nanotechnologie als Modewort http://www.ncdtnanotechportal.info/nanotechnologie/nanotechnologie-als-modewort.htm Sat, 17 Dec 2011 10:46:26 +0000 http://www.ncdtnanotechportal.info/?p=9 So wie Eric Drexler die Nanotechnologie beschreibt, ist sie bis heute sehr umstritten. Vielleicht ist sie jedoch gerade auch deshalb derart interessant und übt eine ungebrochen große Faszination auf viele Wissenschaftler aus. Die Fürsprecher behaupten, eine entwickelte Nanotechnologie würden den materiellen Wohlstand der gesamten Menschheit sichern können. Es wäre kein Problem mehr, das Weltall zu […]

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So wie Eric Drexler die Nanotechnologie beschreibt, ist sie bis heute sehr umstritten. Vielleicht ist sie jedoch gerade auch deshalb derart interessant und übt eine ungebrochen große Faszination auf viele Wissenschaftler aus. Die Fürsprecher behaupten, eine entwickelte Nanotechnologie würden den materiellen Wohlstand der gesamten Menschheit sichern können. Es wäre kein Problem mehr, das Weltall zu besiedeln und die Menschheit könnte unendlich fortbestehen. Die Gegner argumentieren jedoch ganz anders. Sie sehen durch den Missbrauch der Ergebnisse aus der Nanoforschung, eine erhöhte Katastrophengefahr. Der weltweite Terrorismus würde zunehmen, dies wiederum hätte totalitäre Staatsformen zur Folge. Bei Missbrauch der Gentechnik wäre das gesamte Bild Menschheit in Gefahr und sie würde schlimmstenfalls untergehen. Solche Horrorvisionen sind oft Bestandteil von Science-Fiction-Romanen oder –Filmen. Die Helden erleiden darin alle nur denkbaren negativen Folgen eines Missbrauchs dieser Technologie. Selbst die Wissenschaftler, die sich der negativen Denkweise nicht unbedingt anschließen, finden die Visionen von Eric Drexler übertrieben. Der eine oder andere wird ihn sogar als Science-Fiction–Autor belächeln.

In der Wirtschaft und Werbeindustrie ist das Kürzel „nano“ derzeit ähnlich populär, wie „mikro“ in den 1970er und -80er Jahren. Auch die 90er Jahre hatten mit „e“ (im Sinne von e-banking, e-commerce, usw.) einen vergleichbaren Favoriten. Selbst die Politik bedient sich des Begriffes „nano“ zur Darstellung oder Durchsetzung politischer Zielstellungen. Durch die inzwischen etwas verschwommene Definition, was denn nun unter „nano“ eigentlich alles zu verstehen ist, dauert das Interesse und die Neugier bezüglich der Nanotechnologie bis zum heutigen Tag ungebrochen an.

 

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