Warning: Use of undefined constant TXT - assumed 'TXT' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /home2/matrobin/ncdtnanotechportal.info/wp-content/themes/digital_presence_tee033/functions.php on line 1323
Terror gegen die Wissenschaft

Mitte 2011 wurden auf mehrere Wissenschaftler aus dem Nano-Bereich einige Anschläge verübt. Dabei gab es auch Verletzte. Betroffen waren vor allem Mitarbeiter des Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey und Instituto Politécnico Nacional. Zu den Anschlägen bekannte sich eine Gruppe militanter Nanopartikel-Gegner. Am 23.August 2011 veröffentlichten sie ein Manifest, in dem sie ihre Bedenken offen äußerten und das sofortige Einstellen aller Aktivitäten forderten.

 

Bislang wenig überschaubare Gefahren und Risiken

Die Schweizer Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re veröffentlichte 2004 einen Report mit dem Titel: „Nanotechnologie. Kleine Teile – große Zukunft?“ Hierin wird die Befürchtung geäußert, dass Nanotubes eventuell die gleichen schrecklichen Langzeitwirkungen im menschlichen Körper haben könnten, wie beispielsweise Asbest. Die Schweizer geben allen anderen Versicherern den Rat, die Risiken der Nanotechnologie keinesfalls in unbegrenzter Schadenshöhe zu versichern. Auch die Allianz-Versicherung AG legte eine Studie vor. In dieser kam 2005 ganz klar zum Ausdruck, dass mögliche Schäden, hervorgerufen durch Nanopartikel, bislang nicht hinreichend erforscht und belegt seien. Sie verlangte Fakten. In der Studie wird die Forderung nach allgemeingültigen, internationalen Standards im Umgang mit der Nanotechnologie laut.

Auch die Washington Post (April 2006) beklagt in einem Artikel, dass es keinerlei bundeseinheitlichen Regeln in Bezug auf die Technologie gäbe. Weder geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen, noch besondere Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die biologischen Wechselwirkungen der Nanoteilchen mit ihrer Umwelt und den Lebewesen seien gesetzlich geregelt. Es wurde angeprangert, dass die Industrie keinerlei Sicherheitsstandards einhalte. In den meisten Fällen gäbe es diese erst gar nicht.

Teilnehmende Wissenschaftler der im April 2007 stattfindenden Jahrestagung der „American Association for Cancer Research“ stellten eine Untersuchung vor. Dieser zufolge wurde festgestellt, dass Nanopartikel DAN schädigen, und somit krebsauslösend wirken kann. Die unkontrollierte Verbreitung der Partikel müsse sofort gestoppt werden. Zuerst müssen gesetzliche Rahmenbedingungen und Arbeitsschutzbestimmungen hinsichtlich des Umgangs mit den Partikeln geschaffen werden. Alles andere sei entgegen jeder menschlichen Vernunft.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.