Man kann heute sagen, dass sämtliche Naturwissenschaften mit ihren vielen verschiedenen Fachgebieten an der Weiterentwicklung der Nanotechnologie beteiligt sind. Kenntnisse der Physik werden schon allein für die Planung und den Bau der Mikroskope benötigt. Nur mit Hilfe dieser hochauflösenden Geräte sind die Gesetze der Quantenmechanik nachvollziehbar. Um die Materien-Struktur herausfinden zu können, bedient man sich der Erkenntnisse der Chemie. Schließlich sollen bestimmte Nanopartikel medizinisch eingesetzt werden und bei der Bekämpfung von Krankheiten mitwirken. In der DNA-Forschung kann auf den Einsatz der Nanotechnologie gar nicht mehr verzichtet werden. So lassen sich beispielsweise DNA-Kristalle sehr gut mit konventionellen Technologien, wie sie beispielsweise die Polymerase-Kettenreaktion darstellt, hervorragend manipulieren.
Die Grenzen zwischen den verschieden Wissenschaftszweigen verwischen mit dem Technologiefortschritt immer mehr. Deshalb wird die Nanotechnologie auch gern als konvergente Technologie bezeichnet.